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STROMMANGEL – Das müssen Sie wissen

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Kein Tag vergeht, an dem die Medien nicht über eine mögliche Strommangellage berichten. Die lückenhafte Gasversorgung im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise, die zeitweiligen Ausfälle der französischen Atomkraftwerke und die sommerliche Trockenheit haben die Lage verschärft. Kommen weitere Kraftwerksausfälle und ein langer, kalter, trüber und windstiller Winter hinzu, kann die Lage in Europa bereits im Winter 2022/23 kritisch werden.

Sollte eine Strommangellage der Fall sein, sind dafür Szenarien und Vorgehensweisen für die Schweiz definiert. Wird der Strom knapp, richtet der Bundesrat zuallererst Sparapelle an die gesamte Bevölkerung und das Gewerbe. Danach kann der Bundesrat Verbrauchseinschränkungen anordnen. Sie verbieten nicht absolut notwendige, energieintensive Geräte und Einrichtungen, wie beispielsweise Beleuchtungen zu Werbezwecken, Saunen, Whirlpools oder Komfortheizungen im Aussenbereich. In einem weiteren Schritt wird der Bundesrat Verbraucher mit einem Jahresverbrauch von mehr als 100'000 Kilowattstunden kontingentieren, d.h. sie anweisen, ihren Stromverbrauch um einen bestimmten Prozentsatz zu drosseln. In der vierten und letzten Phase wären Netzabschaltungen das «Ultima Ratio». Sie müssen mit allen Möglichkeiten vermieden werden. Für einzelne Bereiche eines Verteilnetzgebiets würde die Stromversorgung jeweils für mehrere Stunden unterbrochen. Die Unterbrechungen finden rotierend statt und betreffen alle Bereiche des Verteilnetzes gleichermassen. Versorgungskritische Verbraucher wie Spitäler, Blaulichtorganisationen, Wasserversorgung und Kommunikation werden nach Möglichkeit ausgenommen. Die Ausnahmen werden durch den Bundesrat bestimmt. Eine Konkretisierung der bundesrätlichen Verfügung auf Kantonsebene (oder sogar darunter) wird Gegenstand politischer Entscheidungsprozesse sein.

Da die zyklischen Abschaltungen erhebliche Konsequenzen für Wirtschaft und Bevölkerung mit sich ziehen, gilt es, durch die vorangegangenen Einsparapelle und Kontingentierung genügend einzusparen, um Abschaltungen um jeden Preis zu verhindern.

Unsere Energiespartipps für die Bevölkerung von Malters – ganz einfach:
Rund 66 Prozent der Energie der privaten Haushalte verbraucht das Heizen. Nimmt man die Warm-wasseraufbereitung mit dazu, sind es sogar 80 Prozent. Darum empfehlen wir:

A: ) Raumtemperatur reduzieren und Energie sparen
Haben Sie gewusst? Bereits eine um zwei Grad reduzierte Raumtemperatur spart über 10 Prozent Heizenergie. Wer effizient heizt, spart auch Geld: und zwar so viel, dass rund jedes sechste Jahr gratis wäre. Es ist alles eine Frage der richtigen Position am Thermostatventil. Die optimalen Raumtemperaturen sind:

  • 23° C in Badezimmern
  • 20° C in Wohnzimmern
  • 17° C in Schlafräumen

B: ) Querlüften statt Fensterkippen
Ständig geöffnete Kippfenster verschwenden viel Energie und bringen wenig Verbesserung bei der Luftqualität. Öffnen Sie lieber dreimal täglich mehrere Fenster für fünf bis zehn Minuten. Durch dieses Querlüften entweicht weniger Wärme und gelangt mehr Frischluft ins Haus.

C: ) Duschen statt baden
Duschen Sie, statt zu baden. Und setzen Sie dabei wassersparende Armaturen ein. So profitieren Sie doppelt.

D: ) Ventilatoren statt Klimageräte
Setzen Sie im Sommer Ventilatoren für ein angenehmeres Raumklima ein. Sie verbrauchen 20- bis 50-mal weniger Energie als Klimageräte. Zudem kann in Rechenzentren die Raumtemperatur ohne weiteres einige Grade höhergestellt und somit die Kühlleistung reduziert werden (ca. 23° C). Gleiches gilt für den Kühlschrank (von 5° C auf 7° C).

E: ) LED-Leuchtmittel statt Halogenlampen und Glühbirnen
Bei der Beleuchtung lässt sich ebenfalls viel Strom sparen: LED-Filament-Lampen verbrauchen bei gleicher Leuchtkraft nur noch etwa einen Zehntel so viel Energie wie entsprechende Glühbirnen. Auch lohnt es sich, Halogen- durch LED-Leuchtmittel zu ersetzen – und dadurch 80 bis 90 Prozent Energie einzusparen.

F: ) Elektronische Geräte ganz ausschalten
In Schweizer Haushalten verpuffen schätzungsweise 10 Prozent Strom ungenutzt. Denn praktisch alle elektronischen Geräte wie Notebook, PC, TV oder Handy-Ladegeräte verbrauchen Energie, sobald sie eingesteckt sind. Lassen Sie die Geräte nicht im Stand-by-Modus. Schalten Sie diese ganz aus. Zum Beispiel mit einer abschaltbaren Steckdosenleiste.

G: ) Wasserkocher statt Pfanne
Nutzen Sie einen elektrischen Wasserkocher, um Wasser aufzuheizen. Er ist doppelt so schnell und verbraucht nur halb so viel Strom wie die Pfanne auf der Kochplatte. Tipp: Sie sparen noch mehr Energie, wenn Sie den Wasserkocher nicht mehr als nötig füllen. Ansonsten gilt: Deckel drauf beim Kochen. Das spart mindestens 10 Prozent Energie – und das Essen ist erst noch schneller fertig.

H: ) Mit niedrigen Temperaturen waschen
Waschen Sie konsequent mit 30 oder 40 Grad Celsius. Sie sparen damit rund 50 Prozent an Stromkosten im Vergleich zur 60-Grad-Wäsche. Leicht verschmutze Shirts, Pullis oder Hosen werden meist schon bei 20 Grad Celsius sauber. So sparen Sie sogar rund 70 Prozent Strom gegenüber einer 60-Grad-Wäsche.

Energieeffizientes Verhalten in der Mobilität muss nicht zwingend einschränkend sein. Allerdings: Wer seinen Kilometerkonsum generell senkt, schont die Umwelt am meisten. Welches ist das jeweils effizienteste Verkehrsmittel? Kombinieren Sie Velo, Bus, Tram, Bahn und Auto zweckmässig – für den Arbeitsweg ebenso wie für Ferien und Freizeit. Darum empfehlen wir:

I: ) Verbrauch beim Auto reduzieren
Ein Auto mit tiefem Verbrauch schont Umwelt und Portemonnaie. Achten Sie beim Kauf eines neuen Autos auf die Energieetikette. Sie gibt Auskunft zum Energieverbrauch. Übrigens: Elektroautos werden stets preiswerter. Die Fahrleistungen nehmen zu und der Unterhalt ist kostengünstig. Zusätzlich wird die Ladeinfrastruktur in der Schweiz immer dichter. Mehrere Verwaltungen haben hier bereits erprobte Lösungen im Einsatz.

Als lokales Energieversorgungsunternehmen und Elektriker vor Ort helfen wir Ihnen sehr gerne Ihre Stromsparmassnahmen effizient und gewinnbringend umzusetzen. Für eine Beratung stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung.

Gerne verweisen wir auch auf die vom Bund (UVEK) publizierten Sparempfehlungen: 

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