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Info zur Tarif-Situation 2023

Kundeninformation (per April 2023)

Die Steiner Energie AG musste ihre Preise für die Elektrizitätstarife 2023 nach oben anpassen.
Die vorliegende Fakten (Kundeninformationen, Version April 2023) sollen auf folgende Fragen die passenden Antworten geben:

•    Wieso war das notwendig? 
•    Welche Komponenten beeinflussen den Strompreis? 
•    Wie kommt er zustande? 
•    Und warum bestehen kantonale Unterschiede? 


Der Strompreis setzt sich aus vier Hauptkomponenten zusammen
Der Elektrizitätstarif setzt sich zusammen aus dem Energiepreis, dem Preis für die Netznutzung und den Kosten für die Systemdienstleistungen. Diese drei Komponenten sind vom Markt und von unserer Kostenstruktur abhängig. Dazu kommen die eidgenössisch verordneten Abgaben (Netzzuschlag) für die kostenorientierte Einspeisevergütung (KEV) mit Direktvermarktung, die Abgaben für die ökologischen Sanierungen der Wasserkraft sowie die Konzessions-Abgaben an den Kanton und das Gemeinwesen.

Der Netznutzungstarif ist per 2023 leicht angestiegen
Die Netznutzungspreise haben sich in der Vergangenheit kaum verändert und waren nur geringen Schwankungen ausgesetzt. Per 2023 haben höhere Netzinfrastrukturkosten der Swissgrid AG und die allgemeinen Systemdienstleistungen (SDL) bei der Netznutzung zu einem Preisanstieg von 0.16 Rp. auf 0.46 Rp. (Erhöhung um 0.30 Rp.) pro Kilowattstunde geführt. Bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch eines 4-Personen-Haushalt von 4'500 Kilowattstunden sind dies Mehrkosten von rund 1.35 Franken pro Monat.

Der Energiepreis hat sich für 2023 mehr als verdoppelt
Die Energiepreise an den internationalen Strommärkten sind unter anderem durch die Nichtverfügbarkeiten von Produktionskapazitäten (v.a. AKW in Frankreich) sowie dem Ukraine-Krieg massiv in die Höhe geschnellt. Bewegte sich der Marktpreis in den vergangenen Jahren zwischen 7 und 10 Rappen pro Kilowattstunde, musste Steiner Energie AG für das Kalenderjahr 2023 diese Energie zu weit über 20 Rappen am Markt beschaffen. Für die Konsumentinnen und Konsumenten bedeutet dies einen Preisanstieg von durchschnittlich 10 Rappen pro Kilowattstunde

Trotz eigener Energieproduktion in Malters muss die Steiner Energie AG am Markt einkaufen
Die Steiner Energie AG beschafft die benötigte Energie jährlich am Markt. Diesen Strom beschaffen wir nicht nach Gutdünken, sondern nach klaren Vorgaben und Rahmenbedingungen, die in unserer Beschaffungsstrategie definiert sind. Diese gibt vor, wie und zu welchem Zeitpunkt der Strom eingekauft werden muss. Die an die CKW-Gruppe angelehnte Beschaffungsstrategie verhindert mögliche Spekulationen am Markt. Die in unserem Netzgebiet von den unabhängigen Produzenten erzeugte Energie veräussern wir zum Tagespreis (BFE-Referenzmarktpreis), wobei wir dieselbe Energiemenge wertneutral wiederum zum BFE-Tagespreis beschaffen. 

Jeder Energieversorger hat eine andere Ausgangslage
Eine wesentliche Rolle bei den Energiepreisen spielt der Anteil an Eigenproduktion. Energieversorger mit hoher Eigenproduktion sind momentan im Vorteil. Steiner Energie bewegt sich mit ihrem Mix aus Eigenproduktion und Zukäufen im höheren Beschaffungsfeld. Zahlreiche Energieversorger sind auch an Schweizer Kernkraftwerken beteiligt und haben dadurch Bezugsverträge, die es ihnen erlauben, Atomstrom zu Produktionskosten zu beziehen. Steiner Energie AG ist hier nicht betroffen, da wir seit 2020 keinen Graustrom (aus AKW) mehr beschaffen. 

Steiner Energie setzt seit Jahren auf erneuerbare Energien
Die Steiner Energie AG investierte in der Vergangenheit bei der Stromproduktion innerhalb unserer Möglichkeiten – im Wasserkraftwerk Ettisbühl (Direktvermarktung) sowie den beiden Photovoltaikanlagen Ettisbühl und Mettlenmatte, wobei die beiden PV-Anlagen zur Eigenverbrauchsoptimierung an unseren Standorten dient. 

Die Berechnung der Tarife erfolgte nach klaren Vorgaben
Durch das Stromversorgungsgesetz (StromVG) herrschen klare Vorgaben für die Zusammensetzung des Elektrizitätstarifs. Das Gesetz verpflichtet Energieversorger, ihre Preise aus einem Durchschnittswert zwischen den Produktionskosten der eigenen Kraftwerke sowie den Marktpreisen für den zugekauften Strom der Grundversorgung und den Marktkunden zu errechnen. Die so kalkulierten Preise müssen der Eidgenössischen Elektrizitätskommission (ElCom) jährlich bis jeweils Ende August des Vorjahres mitgeteilt werden.

Die Tarife der Steiner Energie liegen im Schweizer Durchschnitt
Der Elektrizitätstarif 2023 eines durchschnittlichen Haushaltskunden (H4 All-In) in Malters liegt bei 29.44 Rappen pro Kilowattstunde und somit knapp über dem Schweizer Durchschnitt (Median bei 29.10 Rp./kWh). Die Preiserhöhung bedeutet für einen durchschnittlichen Vierpersonenhaushalt einen Mehrpreis von ungefähr 58% resp. 43.39 Franken pro Monat.

Kunden in der Grundversorgung und Marktkunden sind bei der Tarifierung strikt getrennt
Der Stromverkauf an Marktkunden innerhalb und ausserhalb des Einzugsgebiets von Malters hat bis auf die Berücksichtigung der dafür beschafften Menge in der Durchschnittspreismethode keinen Einfluss auf den Strompreis für die Kundinnen und Kunden in der Grundversorgung. Wird ein Liefervertrag mit einem Marktkunden abgeschlossen, wird die zusätzlich benötigte Energie separat am Markt beschafft, so richten sich die dafür relevanten Konditionen (sowohl für die Beschaffung wie auch für den Verkauf an den Kunden) am Marktpreis.

Stromkosten können direkt beeinflusst werden
Das eigene, energiebewusste Verhalten und die verwendeten Geräte haben einen direkten Einfluss auf die Stromrechnung. Zum einen macht es Sinn, möglichst energieeffiziente Geräte und Leuchten einzusetzen, und zum anderen, den Sparpreis an den Randzeiten zu nutzen. Steiner Energie AG unterstützt die Kundinnen und Kunden beim Energiesparen und bietet im Rahmen von Energieberatungsmöglichkeiten diverse Lösungen an. 

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